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                            Die Fernsprechtornister

Die Fernsprechtornister sind ebenso groß wie der gewöhnliche Infanterietornister, aber etwas tiefer. Sie haben innen eine Facheinteilung, und zwar befindet sich rechts oben und links unten je ein großes Fach, links oben und rechtzs unten je ein kleines. In den großen Fächern befindet sich je eine Trommel mit Armeekabel, in den kleinen rechts unten beim Tornister Nr.1 Erdleitungsdraht und Nadeln , beim Tornister Nr. 2 ein Handschuh, Isolierband und Nägel, beim Tornister Nr. 3 ein Element und ein Handschuh. Links oben befindet sich beim Tornister Nr. 1 das große Zahnrad des Aufspulers, der Schraubenzieher und das Kabel zur Herstellung der Verbindung der Batterie mit dem Abspuler usw. , sowie der Erdleitungsdraht für das rechte Bein , beim Tornister Nr. 2 das Werkzeug und der Drahtgabelaufsatz, beim Tornister Nr. 3 ein Element und links daneben übereinander 2 Mikrophone in Blechschachteln. Bei allen Tornistern liegt in der Mitte über den Fächern eine zusammengelegte Kabeltrommel, die mit ihrer Achse in der hierfür angebrachten Hartmannithülse steckt. Im Wäschebeutel des Tornisters Nr. 3 wird der Aufspuler untergebracht. Links außen sind an allen Fernsprechtornistern zwei Schnallriemen angebracht, in die ein Drahtgabelteil - Oberbeschlag oben - eingeschnallt wird. Unter der Klappe befindet sich oben quer beim Tornister Nr. 1 der Abspuler, beim Tornister Nr. 2 das Einsatzstück zur Drahtgabel.

Am Tornister Nr. 1 befinden sich unten zwei Schnallriemen zum Anschnallen der der Sprechbatterie, oben ein Haken zum einhängen des Halsriemens des Apparatefutterals, dieser ist auch am Tornister Nr. 3 angebracht.

Im übrigen sind die Tornister ebenso eingerichtet wie der Infanterietornister.

Die Fernsprechtornister der preußischen Jägerbattailone und des Gardeschützen Battailons sind mit Dachsfell bezogen.

Gewicht des leeren Tornisters einschließlich der Trageriemen (ohne Mantel - und Kochgeschirriemen) etwa 2,2 kg.